Auch in St. Joseph können Dinge passieren, die aus Sicht der Kinder und Jugendlichen nicht gut laufen oder nicht in Ordnung sind. Dabei könnte es um Streit gehen, Fehlverhalten von Leitung und MitarbeiterInnen gegenüber Kindern und Jugendlichen, ungerechte Maßnahmen oder z.B. Unzufriedenheit mit dem Zimmer. Die Kinder und Jugendlichen sollen nicht nur ihre Beteiligungsmöglichkeiten und Rechte kennen, sie sollen sich auch beschweren können.
In einem persönlichen Gespräch mit der BezugsbetreuerIn zu Beginn, auf einem Infoblatt, in Reflexionsgesprächen und im Rahmen von Gruppenbesprechungen erfahren die Kinder und Jugendlichen, wie sie Verbesserungsvorschläge oder Beschwerden loswerden können.
Möglichkeiten in St. Joseph
- Die Kinder und Jugendlichen können sich mündlich oder schriftlich (s.u.) an alle MitarbeiterInnen und die Leitung in St. Joseph wenden.
- Zusätzlich haben Sie sich zwei besondere Ansprechpersonen unter den MitarbeiterInnen ausgesucht. Diese sind für sie persönlich und per Mail erreichbar.
- Die Kinder und Jugendlichen können ihre Anliegen an ihre GruppensprecherInnen herantragen. Daneben kennen sie wichtige Telefonnummern von Leitungen, Jugendamt, externen Stellen.
- Die Kinder und Jugendlichen können auch selbständig oder mit Unterstützung einen Verbesserungs- und Beschwerdebogen ausfüllen. Den können sie persönlich abgeben oder – auch anonym – in einen Beschwerde-Briefkasten werfen.
- Die Kinder und Jugendlichen erfahren, dass ihre Anliegen zeitnah, partizipativ und verbindlich von den verantwortlichen Ansprechpersonen oder Leitungen bearbeitet werden.
Möglichkeiten außerhalb von St. Joseph
- Stiftung kath. Kinder- und Jugendhilfe: Herr Witte
- Ombudsstelle Niedersachsen: BerNi e.V.
- Kinder- und Jugendtelefon der Nummer gegen Kummer: 116 111 (anonym, kostenlos)
Beschwerdebeauftragter: Marcus Beyer